
Sommwetter ist heute nochmal angekündigt. Also wandern. Heute wollen wir den Schoberriegel in Angriff nehmen. Alex und Jessi wollen lieber einen Tag faulenzen, auf der Terrasse bleiben.
Nach dem Frühstück brechen wir auf. Die Pyri ist schon ganz ungeduldig. Wir gehen zunächst zum Turracher See und an der Straßenseite bis zum Seehotel „Hochschober“. Von da aus steigen wir zur „Sonnenalm“ hinauf. Hier biegen wir dann zum Aufstieg auf den Schoberriegel ab. Der Weg ist zunächst sehr breit und geschottert. Die Wegzeit von der „Sonnenalm“ aus ist mit 1 Stunde angegeben.
Unterwegs haben wir immer wieder eine wunderbare Sicht auf den Turracher See und den Schwarzsee, sowie die umliegenden Gebirgsketten. Dann wird der Weg schmaler und etwas steiler. Wir kommen aber gut voran. Die Pyri fühlt sich absolut wohl an dem steilen, steinigen Hang.
Gut 800 m bevor wir den Gipfel erreichen ist bei mir schlagartig Schluß. Die Höhenangst schlägt erbarmungslos zu. Kann man nichts machen. Vielleicht hätte ich es ja bis oben noch geschafft, aber ich muß ja auch wieder runter. Also kehre ich mit Bella lieber um. Nichts riskieren, das ist es nicht wert. Nur ca. 20 m weiter unten ist alles wieder OK. Bella und ich suchen uns ein schattiges Plätzchen am Wegrand, an dem wir andere nicht behindern. Katrin klettert noch ein ganzes Stück weiter nach oben.
Die meisten Wanderer bleiben erstmal kurz stehen, bewundern die Pyri. Die genießt das, hat sich extra fein in Position gelegt und weiß ganz genau, wie sie die Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
Dann machen wir uns auf den Weg zurück. Vorbei an der „Sonnenalm“ ist unser nächstes Ziel der Schwarzsee. Bella kann hier kurz ins Wasser, Pfötchen kühlen und etwas trinken. Dann machen wir uns auf den Weg zum Hochmoor. Da ist es heute deutlich feuchter als noch in der letzten Woche.
Dann kommen wir am „s‘Hüttenplatzerl“ vorbei. Hier wollte Bella schon vorige Woche einkehren. Diesmal kommen wir ihrem Wunsch nach. Wir bestellen Buttermilch mit Preiselbeeren, Hollundersaft und später noch einen Kaktusfeigensaft – alles hausgemacht – dazu Saures Rindfleisch mit Kürbiskernöl und viel frischer Zwiebel und einen Kaiserschmarren mit Rum-Rosinen und Kirschen. Alles total lecker.
Bella verschwindet zielstrebig unter dem Tisch. Das macht sie jetzt immer sofort. Auch sonst ist sie ganz lieb, selbst als plötzlich zwei andere Hunde direkt an unserem Tisch vorbeischlendern. Auch an anderen Tischen sind Gäste mit Hunden, die Pyri ist heute total entspannt.
Nach dem Essen machen wir noch einen kurzen Abstecher zum See, die Moorpfötchen von Bella etwas abspülen. Dann geht es auf der anderen Seite wieder den Berg hoch zum Ferienhaus.
Während wir nochmal ins Billa nach Patergassen fahren bleibt die Pyri bei Alex und Jessi. Am Nachmittag dann noch ein kurzer Spaziergang bevor wir zum Abendessen gehen.
Mit dem Abendspaziergang nach unserem Abendessen schließen wir den Tag dann wieder ab. Der fällt heute allerdings sehr kurz aus, da sich von Norden dicke graue Wolken über die Berge auf uns zu schieben.