Wawuff! 🐶👸🏼 Wawuff! 🐶👸🏼 Wawuff! 🐶👸🏼

Jajajajajaaa, die Bella gibt es noch. Ich bin die Annastasia Isabella Prinzessin Idefix vom Ehrenberger Hof. Das ist mein Name, aber Bella genügt. Falls ihr das vergessen habt, weil ich so lange nichts von mir hören lassen habe.

Im vergangenen Herbst bin ich ja mit meinen großen Menschen auf dem Berg in meinem Herbsturlaub gewesen. Hatte ich ja geschrieben. Als das Schreiben dann wieder ging, weiiil, da hatten wir ja keinen Strom und da war ganz wilder Pustewind und so.

Und nach meinem Herbsturlaub bin ich dann wieder zu Hause gewesen. Den ganzen Herbst. Und da habe ich wie immer meinen Garten bewächtert und bin ganzganz viel mit meinem großen Mensch spazieren gegangen und mittwochs immer in meine Hundeschule. Und weil dann auch noch der Winter war, sind wir wieder auf unserem Winterübungsplatz gewesen.

Sonntags haben wir manchmal auch unsere Gruppenspaziergänge mit meiner Hundeschule gemacht. Und dann war eben auch schon Winter. Und dann Weihnachten. Da war ein großes Hochwasser. Mein großer Fluß mit dem komischen Namen Tschooo-Pauuu war noch viel größer als sonst und die ganzen Wiesen waren große Seen. Die Bella konnte gar nicht am großen Fluß die Wanderwege langlaufen.

Und gleich ganz kurz nach Weihnachten war Silvester. Da habe ich wieder mit meinem großen Mensch meinen Abendspaziergang gemacht. Aber da hat es nur viel geknallt und es war ganz wenig buntes Licht. Das war langweilig. Ich möchte lieber viel buntes Licht am Himmel. Das ist viel schöner. Da habe ich es mir dann lieber in meiner Kellerwohnung gemütlich gemacht und habe geschlummert. Und in der finsteren Nacht sind dann meine Menschen nochmal bei mir gewesen und da war dann schon eine neues Jahr. Also dieses, sozusagen.

Im neuen Jahr, also in dem jetzt, war dann erstmal Winter. Mit Schnee. Aber nur immer mal, dann war der wieder weg. Und ich war dann ganz oft bei den Rehen. Die kommen jetzt immer an den Zaun gelaufen, wenn ich vorbeispaziere.

Und dann war eine ganz große Aufregung für die kleine Bella. Da wurde nämlich mein schöner Garten ganz komplett zerstört. Das war ganz am Anfang vom Februar. Und es war Matschepampewetter. Meine ganzen Gartenwege sind weggemacht worden. Und fremde Menschen sind den ganzen Tag in meinem Garten gewesen. Meine Bauarbeiter waren das. Auf die mußte ich den ganzen Tag aufpassen. Den ganzen Tag bin ich mit meinen Bauarbeitern in meinem Garten alleine gewesen. Und manchmal ist das Gartentor die ganze Zeit aufgewesen und dann hat sogar ein großes Stück von meinem Zaun gefehlt.

Aber ich war immer ganz lieb und habe alles bewacht. Das ist ein ganz großer Streß für mich gewesen. Mein großer Mensch und meine große Menschin sind aber auch mit zu Hause gewesen und die waren auch mit im kaputtgemachten Matschepampegarten.

Und dann hat mein kleines stures Pyriköpfchen ganz sehr verrückt gespielt und dann habe ich gar nicht mehr gewußt, was los ist. Ein Krampfanfall, sagt mein großer Mensch. Der war zum Glück gerade da bei mir in meinem Garten. Wir sind dann auch beim Tierarzt gewesen. Da mußte ich auf den großen Blechtisch und Pyriblut spenden. Pyriblut spenden ist nicht schlimm. Aber der Tisch. Man darf doch nicht auf Tische klettern. Aber da soll ich immer auf den Tisch. Ich bin aber eine liebe Pyri und die geht nicht auf den Tich, weiiil, das macht man nicht.

Auf jeden Fall war mein Blut in Ordnung und mein großer Mensch sagt, im Mai soll ich nochmal auf den Tisch klettern und Pyriblut spenden. Da soll das nochmal kontrolliert werden. Wegen meiner Schilderdrüse, oder so. Ich weiß gar nicht, daß ich sowas habe. Was soll das denn sein? Schilderdrüse. Brauche ich nicht. Ich bin eine Pyrenäenberghündin. Ich kann ganz laut bellen! Jawoll! Und mittwochs, wenn die Sirene am Nachmittag Musik macht, da heule ich wie eine einsame weiße Wölfin. Mit Schlappohren, weiiil, Pyris haben schöne Schlappohren. Und danach ist immer Hundeschule. Jetzt wieder auf dem richtigen Hundeplatz.

Meinen Sonntagsspaziergang mache ich jetzt übrigens immer im Park am Schwanenteich. Das ist ganz schön. Da fahre ich immer mit meinem großen Mensch mit meinem weißen französianischen Auto hin und dann gehen wir ganz gemütlich durch den Park. Da sind auch Rehe und der Hirsch Hubert. Damenwild, sagt mein großer Mensch. Oder so ähnlich. Und wir treffen immer ganz viele Hunde und auch Menschen. Und manchmal werde ich auch gestreichelt. Und ich darf immer bestimmen welche Runden wir laufen. Weiiil, wir sind ja mit dem Auto und da kann ich ganz viele Runden laufen, weiiil, wir sind ganz schnell im Park, danach ganz schnell wieder zu Hause und deshalb ist viel mehr Zeit um durch den Park zu laufen. Hätte man auch schon mal eher drauf kommen können.

Mein Garten ist jetzt wieder ganz schön und hat ganz neue Wege. Alles ist wieder ordentlich und an seinem Platz, wo es hingehört. Das gefällt mir viel besser. Nur meine Wiese ist noch nicht wieder ganz da. Aber meine Menschen sagen, das wird auch noch.

Einen Geburtstag hat die Bella auch noch gefeiert. Hundeschulegeburtstag. Da sind wir abends in der Dunkelfinsternis zum Reiterhof gefahren. Da, wo wir immer die Rehwelpen im hohen Gras aufscheuchen. Und da mußten wir ein ganz komisches Spiel machen. In der Reithalle. Mit unseren Menschen. Die durften aber nur neben uns stehen und nicht mit uns reden. Das war blöde. Weiiil, meine großer Mensch und ich, wir reden immer miteinander. Ganz immer. Aber da nicht. Ich habe aber trotzdem alles schön gemacht. Und da habe ich zu meiner Belohnung ein Leberwurschtbrot vom Tisch runtergefressen. Macht man nicht. Weiß ich. Mache ich sonst auch nie. Aber wenn keiner mit mir redet 🤷🏼‍♂️🐾.

In unserer Trainingsgruppe sind wir jetzt auch ganz viele Hunde. Auch neue. Aber die sind alle ganz lieb. Ich auch. Morgen ist es wieder so weit. Und da freue ich mich schon.

Mein großer Mensch hat auch nochmal meine Futter geändert, weiiil, ich hatte immerzu Hunger und habe ganz viel gefuttert. Und da habe ich dann ganz schwupps 57 Tonnen gewogen. Und mein großer Mensch hat gesagt, das ist ihm viel zu viel. Und mit dem geänderten Futter habe ich schon zwei Tonnen abgenommen. Und ich habe auch nicht mehr immerzu so viel Appetit auf alles. So ist das nämlich.