
Der Tag beginnt wieder mit gemütlichem Frühstück, die Pyri ist natürlich auch dabei. Das Wetter sieht gar nicht freundlich aus, dicke dunkle Wolken über See und Bergen. Wir überlegen noch, was wir heute machen können.
Das Frühstück zieht sich hin – der Himmel auf! Die Sonne läßt sich dann doch blicken. Wir entschließen uns, mit Bella eine kleine Wanderung zu machen. Von unserem Ferienhaus aus gehen zahlreiche Wanderwege ab. So ziemlich alle nach oben, also immer erstmal Aufstieg. Wir entscheiden uns für eine kleine Runde, die an einem der zahlreichen kleinen Wegschreinen vorbeiführt. Nachdem wir von unserer Schotterzufahrt abgebogen sind geht es auf einem schönen breiten Wanderweg immer begrauf, allerdings mit langgezogenem Anstieg, es läßt sich gemütlich wandern. Schließlich erreichen wir den kleinen „holy wayside shrine“.

Nun sind es nur noch ein paar Meter Aufstieg, dann haben wir nach 150 Höhenmetern den höchsten Punkt unserer kurzen Wanderung erreicht. Auf dem Rückweg kommen wir wieder zum Panoramaweg durch den Farnwald. Die Farne sind hier ca. 1.50 m hoch, der Weg hindurch nur zu erahnen. Oben haben wir wieder einen herrlichen Blick über den Lago Maggiore.
Auf dem Rückweg geht es gemütlich bergab. Das Wetter ist besser, als für den heutigen Tag gemeldet. Am Nachmittag fahren wir nochmal ins Lago Maggiore Center nach Baveno um die letzten Einkäufe bis zum Wochenende zu machen. Alex und Jessi bleiben mit Bella im Ferienhaus. Als wir zurückkommen laufen sie uns am kleinen Bach entgegen. Bella ist ganz enttäuscht, als wir vorbeifahren. Wir halten an und begrüßen unsere Pyri. Da ist die Welt wieder in Ordnung – die Herdenschutzhündin hat ihre Herde wieder beisammen.


Auf der Terrasse essen wir dann Eis, trinken Kaffee und essen die mitgebrachten frischen Nougat-Blätterteig-Taschen. Mit Bella mache ich noch einen kleinen Rundgang um den großen Badeteich. Später spielen und toben wir alle zusammen im Garten und haben zusammen viel Spaß. Zum Abendessen gibt es Nudeln mit Thunfisch, leckerer Tomatensoße und Parmesan auf der Terrasse.

Sobald die Sonne weg ist kühlt es hier auf dem Berg deutlich ab. Wir sitzen trotzdem auf unserer Terrasse, schauen hinab ins Tal auf den See und erwarten die Fledermäuse. Dazu gibt es heute den restlichen Schluck Chianti, dann öffnen wir noch einen Trentiner Cabernet Sauvignon. So endet auch dieser Urlaubstag gemütlich auf unserer Terrasse.