Montag, 09.10.2017 – Wildpark Daun

Wie jeder Urlaubstag begann auch der heutige mit unserem Morgenspaziergang an die Tankstelle – Frühstücksbrötchen holen. Die Berner Hof-Sennenhündin Laika sah noch etwas verschlafen aus, als wir uns begrüßten, hat aber trotzdem ihre Streicheleinheiten eingefordert und natürlich auch bekommen. Über Nacht hatte es ordentlich geregnet, alles war noch naß, nebelig und grau. Beim Frühstück wurde es dann aber schon etwas heller und freundlicher.

Nach dem Frühstück ging es dann los, wie gestern wieder in Richtung Vulkaneifel. Der Wild- und Erlebnispark Daun sollte heute unser Ziel sein. Wir kennen den mit ca. 220 ha flächenmäßig größten Wildpark Deutschlands schon von unserem Urlaub 2010 und waren schon gespannt. Durch den Wildpark fährt man mit dem Auto. Schön langsam, denn die Tiere haben hier immer Vorfahrt. Direkt am Eingang wurden wir dann auch gleich von zwei Emus gestoppt, die den Weg versperrten und uns erstmal interessiert musterten. An zahlreichen Haltepunkten auf der 8 km langen Rundstrecke durch den Park hat man direkten Kontakt zu den zahlreichen Tieren im Wildpark: Wildpferde, Esel, Lamas, Alpakas, Rot- und Dammwild, Mufflons, Schafe, Ziegen, Wildschweine. Selbst bei den Wildschweinen, die wieder einen Haufen Frischlinge hatten, sind wir diesmal ausgestiegen. Das hatten wir uns vor 7 Jahren noch nicht getraut.

Meine persönliche Bilanz der 8 km:

  1. Von kleinem Esel beim Füttern in den Finger gebissen. Wer schon mal von einem Esel in den Finger gebissen wurde, weiß wovon ich rede.
  2. Junger, sehr zutraulicher und verfressener Rehbock gibt sich mit dem Futter nicht zufrieden und frißt ständig an mir rum.
  3. Dickes Kamerunschaf folgt uns auf die Tribüne, von der aus die Tiere gefüttert werden durfen (das kannte sich offenbar aus!) und schmiert mir die Hose beim Futterbetteln voll Schlamm.
  4. Neugierige Wildschweinbache drückt mir ihren Schlammrüssel auf’s Knie. Zweite Wildschweinbache muß natürlich auch ihren Schlammrüssel auf das Knie drücken und beißt auch geich noch rein in das Knie. Sind sonst aber ganz liebe Tiere!

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Im Anschluß an die Fahrt durch den Park waren wir im „Waldhaus Hirschberg“ lecker essen. Wildschweinragout (ja, ich kann auch in Wildschwein beißen, nicht nur umgekehrt) mit Preiselbeeren und Spätzle. Nach dem Mittag wandern wir noch durch die Affenschlucht und sind bei der Fütterung der hier lebenden 40 Berberaffen dabei. Direkt von der Affenschlucht ging es dann zur gegenüberliegenden Falknerei zur Flugvorführung. Schließlich besuchen wir noch die Schafe, Ziegen, Schweine und andere Kleintiere im Streichelzoo. Zum Abschluß gibt es noch Kaffee/Kakao und Kuchen im „Waldhaus Hirschberg“ bevor wir zurück auf unser Weingut fahren. Wieder angekommen bekommt Laika wieder ihre Streicheleinheiten.

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