24.07.2019 Sommerurlaub Levo: Wanderung am Mottarone

Heute haben wir mal länger geschlafen. Bella war zwar zeitig wach, hat sich aber gleich wieder hingelegt. Frühstück haben wir heute mal auf der Terrasse gemacht. Um die Zeit sind da aber viele Insekten unterwegs, da werden wir künftig wohl doch wieder drin frühstücken.

Frühstück auf der Terrasse
Frühstück auf der Terrasse

Heute wollen wir mal eine Wanderung zu einem Panoramaaussichtspunkt machen. 3 km zeigt die Streckenplanung an. Aber auch 260 Höhenmeter. Nach dem Frühstück geht es los. Von unserer Unterkunft aus steigen wir gleich ordentlich bergauf. Die Wege hier sind alle sehr steinig, grob geschottert. Da läßt es sich nicht besonders gut laufen. Zum Glück geht es immer durch den Wald. Wenigstens Schatten. Es wird aber immer wärmer und im Unterschied zu unserer Terrasse weht hier kein angenehmer, erfrischender Wind.

Klettern im Selva Spessa
Klettern im Selva Spessa

Dann durchqueren wir ein kleines Bächlein, Selva Spessa. Angenehm kühles Wasser. Bella kann kurz klettern und was trinken. Dann geht es weiter und plötzlich stehen wir vor alten Steinhäusern. Aus einem Fenster sieht uns neugierig ein Pferd entgegen. Ein weiteres Pferd, sowie ein Pony und ein Esel „wohnen“ auch noch hier. Vor lauter Überraschung laufe ich erstmal am Wegweiser vorbei ein Stück in die falsche Richtung. Allerdings nur ein kleines Stück. Wieder auf dem richtigen Weg entdecken wir auch noch Wasserbüffel, die ebenfalls hier weiden.

Pferde, mitten im Wald
Pferde, mitten im Wald

Nun geht es wieder kräftig bergauf. Es wird immer drückender. Und steiler. Ca. 500 m vor unserem Ziel sehen wir, daß wir vom Panoramaaussichtspunt aus wahrscheinlich nicht viel vom See sehen werden. Der liegt immtotalen Dunst, alles ziemlich grau in grau. Da es zunächst weiter bergauf geht, beschließen wir doch zurückzugehen.

Die Wasserbüffel haben sich inzwischen wieder verzogen. Vorbei an den Pferden machen wir uns auf den Rückweg. Am Bach nochmal kurze Pause, erfrischen, Bella klettert, trinkt und ich kann ihre Trinkflasche nochmal mit frischem klaren Wasser auffüllen. Der Wezurück ist deutlich weniger beschwerlich, es geht fast ausschließlich bergab.

Nachmittags fahren wir noch nach Baveno ins Lago Maggiore Center. Alex und Jessi bleiben allerdings mit Bella in unserer Ferienunterkunft. Das Center ist ziemlich neu und scheint noch im Aufbau. Eine Tierhandlung, ein paar kleinere Läden, das Conad – unser Einkaufsziel – ein Café, das sehr hübsch aussieht und in der ersten Etage das Restaurant „La Perla del Lago“, das allerdings mittwochs geschlossen ist. Laut Website könnten wir hier auch mit Bella essen gehen, die Internetkritiken des Restaurants lesen sich auch überwiegend gut. Kann man sich ja durchaus merken. Wir erledigen unsere Einkäufe im Conad, das etwas größer ist als das in Stresa und teilweise auch ein etwas anderes und umfangreicheres Angebot bietet. Dann geht es wieder den Berg hinauf zu unserem Ferienhaus.

Mit Jessi und Bella wandern wir noch die reichlich 600 m runter zum Wasserfall um uns schön abzukühlen. Bella kühlt wie immer nur kurz ihre Pfötchen. Mehr braucht sie nicht. Das Wasser ist ganz klar und herrlich kühl. Es kostet für den ersten Moment schon etwas Überwindung ganz einzutauchen, dann ist es aber herrlich.

Unser kleiner See am Wasserfall
Unser kleiner See am Wasserfall

Am Abend wollen wir wieder grillieren. Aus dem Conad haben wir Hähnchensteaks, Rindersteak und für Bella eine riesige Bratwurst mitgebracht. Alles wieder sehr lecker. Dazu gibt es noch frischen Salat und grillierte Brote.

Nach dem Abendessen fordert Bella ihren Abendspaziergang ein. Da achtet sie auch im Urlaub drauf. Abendspaziergang muß sein! Wir gehen zusammen nochmal bis zum kleinen Bach. Allerdings lasse ich sie da abends nicht nochmal rein, die Pfötchen werden da nicht mehr richtig trocken, bis wir ins Haus gehen. Das scheint ihr aber egal, Hauptsache Abendspaziergang.

Als die ersten Fledermäuse auftauchen sitzen wir gemütlich auf der Terrasse, knabbern Käse – Bella bekommt natürlich auch welchen – und trinken Rotwein. So endet schließlich auch unser fünfter Urlaubstag am Lago Maggiore.

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