Tag 7 – Freitag: Centovalli – Simplonpaß – Gornergrat

Heute sind wir etwas früher los. Frühstück bei Sonnenaufgang und dann los, zunächst in Richtung Locarno. Von hier aus ging es ins  Centovalli, eines der landschaftlich reizvollsten Täler des Tessin, das sich nordwestlich von Locarno bis an die schweizerisch-italienische Grenze erstreckt. Zwischen Wäldern und hohen, zerklüfteten Felswänden ging es also bis nach Italien, wo wir bei Domodossola Richtung Norden zum Simplonpaß abbogen. Den wollte ich ja schon immer mal fahren, gilt er doch als bestausgebauter Alpenpaß in der Schweiz. Auf der Paßhöhe (2.005 m ü.d.M.) kurze Pause, bevor es auf der Nordseite in Richtung Brigg wieder bergab geht. 

Panorama auf dem Simplonpaß

 

In Visp ging es dann weiter Richtung Mattertal bis nach Täsch. Nachdem wir den hier … 

Brachte uns wie immer sicher über’n Berg und zurück

 

… im Parkhaus am Bahnhof abgestellt hatten fuhren wir dann weiter mit dem Zug nach Zermatt. Dort dann schräg über den rege belebten Bahnhofsplatz zwischen Pferdekutschen und Elektro-Taxis, sowie unzähligen Touristen hindurchgeschlängelt zur Talstation der Gornergratbahn. Schnell die Tickets geholt – die Preise sind inzwischen auf einem Niveau angelangt, das man eigentlich nicht mehr bezahlen möchte, aber wir sind nun mal hier – und 20 Minuten später geht es von 1.610 m hinauf auf 3.089 m zur Endstation. Auch bei unserem dritten Besuch auf dem Gornergrat wieder super Wetter, Lufttemperatur 13°C, gefühlt 25°C und ein atemberaubender Blick auf die 29 Viertausender, die man von hier aus betrachten kann. Das Monte Rosa Massiv mit der Dufourspitze (4.634 m), dem höchsten Berg der Schweiz, erstrahlt weiß „überzuckert“ im Sonnenschein und das Matterhorn (4.477 m) ist nur von Zermatt aus frei zu sehen. Oben trägt es den ganzen Tag eine weiße Wolkenmütze.

Bergab ging es dann erstmal zu Fuß. Bis zum Riffelsee (2.770 m), in dem sich das Matterhorn schön spiegelt und von da aus zur Bahnstation Rotenboden (2.815 m), von der aus wir dann zurück nach Zermatt gelangen.

Auf dem Heimweg, wieder über den Simplonpaß, weiter nach Süden bis Verbania und dann entlang des Westufers am Lago Maggiore nach Brissago. Eigentlich wollten wir in Cannobio ja noch zu Abend essen gehen – aber die Parkplätze sind am Freitagabend bei Temperaturen um die 30°C komplett überfüllt. Also gab’s dann Pizza in der Ferienwohnung.

Hab‘ ich noch was vergessen? Aaaah, ja, Photos. Gibt’s natürlich auch:

Gornergletscher – Dufourspitze, 4.634 m – Grenzgletscher – Liskamm , 4.527 m – Zwillingsgletscher

  

Monte Rosa: Gornergletscher – Nordend, 4.609 m – Dufourspitze, 4.634 m – Parrotspitze, 4.432 m – Ludwigshöhe, 4.341 m – Liskamm (Ostgipfel, 4.527 m – Westgipfel, 4.479 m) – Grenzgletscher – Zwillingsgletscher – Castor, 4.223 m – Pollux, 4.092 m – Schwärzgletscher – Breithorn (Roccia Nera, 4.075 m – Quota, 4.106 m – Orientale, 4.139 m – Breithorngletscher – Centrale, 4.159 m – Occidentale, 4.164 m) – Kleines Matterhorn, 3.883 m – Unterer und Oberer Theodulgletscher – Matterhorn, 4.478 m – Gornergrat, 3.089 m – Dent Blanche, 4.357 m

  

Matterhorn (4.478 m) mit Mütze – oben guckt die Spitze raus

  

Neugierige Dohle auf dem Gornergrat (3.089 m)

  

Selfie mit Matterhorn im Hintergrund

  

Die Gornergratbahn an der Bergstation Gornergrat (3.089 m)

  

Am Riffelsee, 2.770 m unterhalb der Bahnstation Rotenboden, 2.815 m

  

Das Matterhorn (4.478 m) – zwischen den Bergstationen Riffelalp und Findelbach

  

Ein letzter Blick von der Gornergratbahn bei Findelbach auf das Matterhorn, 4.478 m – bevor es von Zermatt aus mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn zurück nach Täsch geht