Für den heutigen Tag ist Regen gemeldet. Wanderung wollen wir deshalb nicht riskieren. Nach dem Frühstück planen wir deshalb, am See entlang Richtung Schweiz zu fahren. Stresa, Baveno und Verbania sind an den Wochenenden üblicherweise überlaufen, das wollen wir lieber … Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Schweiz
Samstag, 27.07.2019 – Die Pyri geht Shoppen!
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Ganzganz lange haben wir heute geschlummert. Alle! Auch die Bella. Sogar als mein großer Mensch aufgestanden ist bin ich noch liegen geblieben. Dann haben wir aber einen Rundgang in meinem Urlaubsgarten gemacht. Wie jeden Morgen. Zum Frühstück durfte ich wieder … Weiterlesen
22.07.2019 Sommerurlaub Levo: Simplon Paßhöhe (2.005 m)
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Für heute haben wir einen Ausflug in die Schweiz geplant. Unser Ziel ist die Simplon Paßhöhe. Nachdem Bella mich schon sehr zeitig mit ihrer schwarzen Schnuffelnase geweckt hat, gibt es aber erstmal wieder leckeres Frühstück. Danach noch aufräumen und das … Weiterlesen
Montag, 22.07.2019 – Berghündin in den Bergen
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Heute früh habe ich wieder meinen großen Mensch geweckt. Zuerst habe ich geschnuffelt und dann wollte ich toben. Da bin ich Runden gerannt. Um den Tisch. Das war lustig, aber auch schwierig, weiiil, ich bin doch so groß. Aber dann … Weiterlesen
Tag 15 – Samstag: Heimreise
Und schon sind sie wieder vorbei, die zwei Wochen Urlaub am Lago Maggiore. 2:30 Uhr aufstehen, die restlichen Sachen zusammensuchen, alle Schränke und Fächer nochmal kontrollieren. Kurz vor 4 Uhr ist alles im Auto verstaut und wir fahren los. Ein letzter Blick über das beleuchtete Nordufer mit Ascona und Locarno.
Und wie bei unserer Ankunft weint auch heute der Himmel. Auf der A13 geht es in Richtung San Bernardino, diesmal nicht über den Paß sondern durch den Tunnel – ist ja noch dunkel.Nach dem Tunnel beginnt langsam die Dämmerung. Es ist noch sehr ruhig auf der A13. Wir fahren Richtung Chur und weiter bis St. Margrethen, wo wir Autobahn und die Schweiz verlassen. Nochmal tanken in Höchst (A) am Bodensee und durch Bregenz, in Lindau geht es dann auf die A96 Richtung Memmingen. Weiter wenig Verkehr, was sich auch auf der A7 nicht ändert. Trotz mehrerer kleiner Baustellen kommen wir unbehindert bis zum Dreieck Feuchtwangen/Crailsheim. Auch auf der A6 bis Nürnberg gutes Vorankommen, keine Probleme. Ab Kreuz Nürnberg-Süd bis auf die A9 zum Abzweig der A3 dann dichter, zäher aber immerhin fließender Verkehr. Danach lockert sich alles wieder auf. Keine Probleme auf der A72 und der A4. Mit vielen kleinen Pausen kommen wir nach knapp 9,5 Stunden Reisezeit entspannt gegen 13:15 Uhr zu Hause an – es regnet übrigens nicht mehr. Durch 5 Länder sind wir in den 2 Wochen gekommen: Deutschland (Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg), Österreich (Vorarlberg), Liechtenstein, Schweiz (St. Gallen, Graubünden, Tessin, Wallis) und Italien (Piemont, Lombardei). Jetzt noch eine Woche zu Hause, bevor der Alltag wieder beginnt. Im Herbst geht es übrigens nach Kärnten.
Tag 14 – Freitag: Packtag und Tenero
Letzter Tag vor der Abreise, das heißt Sachen zusammensuchen, Taschen packen, möglichst nichts vergessen. Das Urlaubswetter verabschiedet sich auch schon mal – es regnet.
Meine drei Langhaarmodepuppen wollen nochmal nach Tenero ins Coop Centro Commerciale.
Zurück aus dem Einkaufszentrum in Locarno. Die Kreditkarte hat noch immer Tränen in den Augen, will nur noch nach Hause und auch der Himmel weint voller Anteilnahme dicke Tropfen. Noch ein wenig auf dem Balkon sitzen, den Regentropfen zuhören, die ersten Sachen im Auto verstauen.
Am Abend noch gemütliches Essen im Gabietta am Seeufer von Brissago. Heute geht’s zeitig ins Bett, denn morgen früh soll es spätestens 4 Uhr ja losgehen in Richtung Heimat.
Tag 12 – Mittwoch: Safari Park Pombia
Heute sind wir mal wieder nach Italien gefahren. Unser Zeil: Der Safari Park in Pombia (Piemont). Bereits vor drei Jahren haben wir diesem wunderschönen Wildpark einen Besuch abgestattet und waren begeistert.
Zunächst geht es wieder am Lago Maggiore entlang Richtung Süden: Cannobio, Cannero Riviera, Oggebbio, Ghiffa, dann durch Verbania – erstaunlich fließender Verkehr, wir kommen gut voran – und weiter Richtung Baveno, wo wir auf die A26 Richtung Genua/Mailand fahren. Bei Borgo Ticino verlassen wir die Autobahn und fahren auf der SS32 weiter nach Süden bis wir nach ca. 1.5 Stunden Fahrzeit den Safari Park bei Pombia erreichen. Und dann geht es los, die Rundfahrt durch den Park in dem man mit dem Auto zwischen den frei lebenden Wildtieren hindurchfährt. Begrüßt werden wir zuerst von Giraffen und Antilopen. Es folgen Gnus, Strauße – die sich auch mal mitten auf die Straße stellen und den Verkehr genauestens kontrollieren – Kamele, ziemlich wilde und verspielte Zebras, Pelikane, Nilpferde und Nashörner. Bei letzteren hat man schon mächtig Respekt, stehen sie doch nur wenige Meter entfernt vom Auto direkt neben der Straße. Die größere „Gefahr“ droht aber heute von den Straußen. Mitten auf der Straße stehend klopfen sie mit ihrem Schnabel an die Autoscheibe.
Dann die große Parkattraktion. Abgetrennt von den anderen Parkbewohnern fahren wir ins Raubkatzengehege. Zuerst begegnen wir hier den Löwen, zwei Weibchen und ein Männchen. Dazu kommen noch weiße Löwen, die einzigen Parkbewohner, die nicht frei herumlaufen. Wie es sich für Löwen gehört, nehmen die kaum Notiz von den Parkbesuchern, suchen sich lieber einen schattigen Liegeplatz. Löwen bewegen sich eben nur, wenn nötig, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Und die hier werden ja gefüttert – hoffen wir.
Nach dem nächsten Tor folgen die Tiger. Mindestens 6 Stück zählen wir. Die sind heute sehr kampflustig, balgen miteinander und versuchen die Gruppe zu verlassen. Das lassen die Parkranger aber nicht zu. Die Raubkatzen werden von den Rangers ständig überwacht und in der Gruppe zusammengehalten.
Als nächstes kommen wir zu den Kaffernbüffeln, die gemeinsam mit einem Geparden im folgenden Gehege leben. Auch der Gepard hat sich ein schattiges Plätzchen etwas abseits gesucht und ruht – Katze eben.
Vorbei am Affengehege verlassen wir die Safari-Tour und starten zur zweiten Runde. Nach der Photo-Tour folgt jetzt noch eine Runde, in der die Videokamera ran muß.
Zum Schluß stellen wir das Auto auf dem großen Parkplatz am zum Park gehörenden Vergnügungspark ab, stärken uns erstmal und wandern dann in die Western-Stadt. Dabei machen wir einen Abstecher ins kleine Aquarium, begegnen nochmal dem Geparden und statten den Lemuren, die auch ein eigenes begehbares Gehege bewohnen, einen Besuch ab. In der Westernstadt finden Reit- und Greifvögelvorstellungen statt. Als wir da sind läuft aber gerade kein Programm. Und zu lange wollen wir in der prallen Sonne auch nicht ausharren.
Auf dem Rückweg zum Auto dann noch einen Abstecher ins Reptilienhaus, der Souvenirladen ist natürlich auch Pflicht und am Vergnügungspark besuchen wir ein 6D-Kino: 3D-Film, bewegte Sitze, der Wind weht um die Ohren und hauptsächlich Beine und es gibt Viele Seifenblasen.
Schließlich steigen wir ins gut aufgeheizte Auto – Lufttemperatur 32°C im Schatten, den gibt es hier aber nicht – und machen uns auf die Rückreise.
Tag 11 – Dienstag: Cardada – Cimetta – Madonna del Sasso
Dienstagmorgen, 6:30 Uhr. Himmlische Stille über dem See, lediglich das erste Zwitschern der erwachenden Vögel. Die Sonne steigt im Osten langsam über den Bergen am See empor.
7:00 Uhr, der Fühstückstisch ist gedeckt, aus der Küche zieht Kaffeeduft auf den Balkon – den Rest der Familie wecken.
Nach dem Frühstück ging es dann los, die Tagestour von gestern nachholen. Von Brissago aus nach Locarno und hoch nach Orselina, mit der Gondel zur Cardada.
Bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel wandern wir dann auf den Cimetta, den Hausberg Locarnos.
Auf dem Cimetta angekommen ein wunderbarer Rundblick. Leider ist es etwas dunstig, bei klarer Sicht kann man von hieraus bis zum Monte Rosa (Bildmitte) schauen. Aber auch so bietet sich eine traumhafte Kulisse.Oben gibt es dann – na was wohl? – Pizza und Pasta. Nach der Stärkung und dem Rundblick über See und Berge machen wir uns dann auf den Rückweg. Von der Bergstation Cardada geht es mit der Gondelbahn wieder hinunter nach Orselina. Bevor wir zurück nach Brissago fahren noch ein Blick zur Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, die im Sonnenschein erstrahlt. Zurück in unserer Ferienwohnung erstmal Abkühlung im Pool – das tut nach reichlich Sonne richtig gut. Mein Rucksack hat auf der Wanderung geschwitzt, als hätter er mich getragen und nicht umgekehrt.
Am Abend fahren wir dann noch nach Cannobio, mal richtig italienisch Pizza essen. Diesmal klappt es auch mit dem Parkplatz. Da wir schon zeitig da sind bekommen wir auch problemlos Platz in einem der zahlreichen Restaurants an der Uferpromenade. Eine halbe Stunde später ist hier alles voll. Bei leckerer Pizza und italinischer Straßenmusik klingt der Abend aus, bevor wir zurück nach Brissago fahren.
Tag 10 – Montag: Zwangspause
Nach zwei Tagen Ruhepause ist für heute wieder ein Tagesausflug geplant. Das Wetter soll nach dem Wochenendtemperatursturz auf eisige 24°C auch wieder besser werden, obwohl es bei Sonnenaufgang noch gar nicht so aussieht.

Sonnenaufgang über dem Lago Maggiore – noch versteckt sich die Sonne feige hinter dicken, schwarzen Wolken …
Doch schon beim Frühstück zerschlagen sich die Pläne: Jessi hat Bauchkrämpfe, die bis zum Nachmittag anhalten. Also bleiben wir auch heute nochmal auf unserem Berg genießen den Panoramablick über den See und hoffen auf den morgigen Tag.
Tag 9 – Sonntag: Noch ein Tag zum Ausruhen
Auch heute noch ein Tag den wir zum Entspannen im Garten und auf dem Balkon unserer Ferienwohnung verbringen. Das Gewitter vom Vortag hat die Temperaturen auf 27°C gesenkt, der Himmel ist bewölkt und es weht fast den ganzen Tag ein angenehmes Lüftchen.
Am Vormittag ein kleiner Spaziergang über die Via Medegheggia, unterhalb unserer Ferienwohnung, in Richtung Brissago-Incella. Natürlich bekommen wir dabei den einzigen Regenguß der an diesem Tag Brissago erreicht ab – sonst ziehen ständig kleine Gewitter um den See, es rumpelt ständig irgendwo in der Ferne. Aber das ist eigentlich egal, naß waren wir vorher schon, so schwül ist es. Selbst kleinste Bewegungen – ein Augenschlag nach rechts, dann einer nach links – lassen einem die Schweißperlen von der Stirn tropfen.

Am gegenüberliegenden Ufer liegt die kleine lombardiche Gemeinde Pino sulla Sponda del Lago Maggiore – die italienische Gemeinde mit dem längsten Namen – mit der Chiesa di Santa Maria Assunta
Am Abend dann noch auf den Berg zum Essen in der Osteria Borei – ziemlich gewagt ohne Reservierung loszufahren, aber wir hatten Glück und haben noch Platz bekommen.
Morgen gibt es dann wieder einen Tagesausflug.
Tag 8 – Samstag: Balkontag
Heute mal ein Tag komplette Entspannung, Balkonurlaub. Die Temperaturen von deutlich über 30°C (34°C, gefühlte Temperatur heute offiziell 43°C!) lassen auch kaum was anderes zu. Zwischendurch immer mal eine Abkühlung im Pool – das tut gut.
Am Nachmittag zieht eine Gewitterwolke über den See, bringt ein wenig Luft – aber nur kurz, danach wieder drückende Hitze, eine graue Dunstglocke zieht über den See.
Am Abend dann Grillieren in unserer schönen Grillecke – es ist immer noch drückend warm.
Und dann bekommen wir doch noch unser Gewitter mit der wohltuenden Abkühlung (wobei Abkühlung vorübergehend 23°C bedeutet). Von Norden zieht die Gewitterfront zunächst über Locarno/Ascona, aus Richtung Bellinzona werden weitere Wolken nachgeschoben. Dann zieht die Regenwand über den See nach Süden. Ein phantastisches Naturschauspiel.
Tag 7 – Freitag: Centovalli – Simplonpaß – Gornergrat
Heute sind wir etwas früher los. Frühstück bei Sonnenaufgang und dann los, zunächst in Richtung Locarno. Von hier aus ging es ins Centovalli, eines der landschaftlich reizvollsten Täler des Tessin, das sich nordwestlich von Locarno bis an die schweizerisch-italienische Grenze erstreckt. Zwischen Wäldern und hohen, zerklüfteten Felswänden ging es also bis nach Italien, wo wir bei Domodossola Richtung Norden zum Simplonpaß abbogen. Den wollte ich ja schon immer mal fahren, gilt er doch als bestausgebauter Alpenpaß in der Schweiz. Auf der Paßhöhe (2.005 m ü.d.M.) kurze Pause, bevor es auf der Nordseite in Richtung Brigg wieder bergab geht.
In Visp ging es dann weiter Richtung Mattertal bis nach Täsch. Nachdem wir den hier …
… im Parkhaus am Bahnhof abgestellt hatten fuhren wir dann weiter mit dem Zug nach Zermatt. Dort dann schräg über den rege belebten Bahnhofsplatz zwischen Pferdekutschen und Elektro-Taxis, sowie unzähligen Touristen hindurchgeschlängelt zur Talstation der Gornergratbahn. Schnell die Tickets geholt – die Preise sind inzwischen auf einem Niveau angelangt, das man eigentlich nicht mehr bezahlen möchte, aber wir sind nun mal hier – und 20 Minuten später geht es von 1.610 m hinauf auf 3.089 m zur Endstation. Auch bei unserem dritten Besuch auf dem Gornergrat wieder super Wetter, Lufttemperatur 13°C, gefühlt 25°C und ein atemberaubender Blick auf die 29 Viertausender, die man von hier aus betrachten kann. Das Monte Rosa Massiv mit der Dufourspitze (4.634 m), dem höchsten Berg der Schweiz, erstrahlt weiß „überzuckert“ im Sonnenschein und das Matterhorn (4.477 m) ist nur von Zermatt aus frei zu sehen. Oben trägt es den ganzen Tag eine weiße Wolkenmütze.
Bergab ging es dann erstmal zu Fuß. Bis zum Riffelsee (2.770 m), in dem sich das Matterhorn schön spiegelt und von da aus zur Bahnstation Rotenboden (2.815 m), von der aus wir dann zurück nach Zermatt gelangen.
Auf dem Heimweg, wieder über den Simplonpaß, weiter nach Süden bis Verbania und dann entlang des Westufers am Lago Maggiore nach Brissago. Eigentlich wollten wir in Cannobio ja noch zu Abend essen gehen – aber die Parkplätze sind am Freitagabend bei Temperaturen um die 30°C komplett überfüllt. Also gab’s dann Pizza in der Ferienwohnung.
Hab‘ ich noch was vergessen? Aaaah, ja, Photos. Gibt’s natürlich auch:

Monte Rosa: Gornergletscher – Nordend, 4.609 m – Dufourspitze, 4.634 m – Parrotspitze, 4.432 m – Ludwigshöhe, 4.341 m – Liskamm (Ostgipfel, 4.527 m – Westgipfel, 4.479 m) – Grenzgletscher – Zwillingsgletscher – Castor, 4.223 m – Pollux, 4.092 m – Schwärzgletscher – Breithorn (Roccia Nera, 4.075 m – Quota, 4.106 m – Orientale, 4.139 m – Breithorngletscher – Centrale, 4.159 m – Occidentale, 4.164 m) – Kleines Matterhorn, 3.883 m – Unterer und Oberer Theodulgletscher – Matterhorn, 4.478 m – Gornergrat, 3.089 m – Dent Blanche, 4.357 m
Tag 6 – Donnerstag: Borromäische Inseln – Isola Bella – Isola Madre – Stresa
Wieder einmal war Italien unser Tagesziel. Heute ging es von Brissago aus mit dem Tragflächenboot zunächst nach Cannobio, dann weiter nach Luino, Verbania Intra und schließlich nach Stresa. Von da aus mit dem normalen Schiff zuerst auf die Isola Bella.
Um in die sehr schön angelegten Gärten der Insel zu gelangen muß man zunächst einen Rundgang durch den Palazzo Borromeo machen.
Noch ein paar Ansichten im Garten der Insel:




Nach dem Rundgang durch die wunderschön angelegte Gartenanlage ging es dann mit dem Schiff weiter zur nächsten Insel, der Isola Madre. Dort haben wir dann einen Rundgang durch den Botanischen Garten gemacht.

Diese Kaschmir-Zypresse (Cupressus cashmeriana) wurde von einem Tornado am 28 Juni 2006 entwurzelt, danach wieder aufgerichtet und ist nun mit Stahlseilen gesichert

Nach einem kurzen Aufenthalt in Stresa, wo wir uns an der Uferpromenade erstmal noch etwas stärkten – vor allem mit viel kühlender Flüssigkeit – ging es dann am späten Nachmittag wieder mit dem Tragflächenboot zurück nach Brissago.
Tag 5 – Mittwoch: Cannobio und Baden im Lago Maggiore
Den heutigen Tag haben wir genutzt um uns mal Cannobio (das im Piemont, nicht das in der Schweiz) anzusehen, die nächste größere Ortschaft in Italien. Eine hübsche kleine Gemeinde, wie man sich Italien eben vorstellt: schmale Gassen mit vielen kleinen dicht aneinander gereihten Läden. Angenehm schattig und immer ein leichtes Lüftchen vom See. An der Uferstraße ein Ristorante am anderen – hier hat man keine Chance zu verhungern 😉. Und dann natürlich das italienische Eis – hmmm, eben eine Klasse für sich.
Am Nachmittag zurück in Brissago ging es dann noch an den Lago Maggiore zum Baden. Wassertemperatur bei geschätzten 25°C. Sehr schön. Baden mit Schwänen, Enten und Möwen. Wenn man am Ufer ganz still im Wasser steht knabbern auch gern mal winzig kleine Fische an den Füßen. Am Ende zeigt das Schwimmtracking meiner Withings Activité 55 Schwimminuten – wenn das Tracking funktioniert, dann ist es auch ziemlich genau.
Die Erfrischung im See ist natürlich dahin, als wir wieder auf dem Berg in unserer Ferienwohnung sind. Klar, Auto stand ja 2 Stunden auf dem Parkplatz – in der Sonne. Also erstmal ab in den Pool. Deshalb: Sommerferienwohnung immer mit Pool buchen – IMMER!
Und wie läßt man einen italienischen Tag ausklingen? Was gehört kulinarisch zu Italien wie Eis und Pizza? Richtig, am Abend gab es Spaghetti. Natürlich aus Italien, mit Bolognese, auch aus Italien. Und Parmesan, auch aus Italien.
Und morgen? Wird noch nicht verraten …
Tag 4 – Dienstag: Isole di Brissago
Zuerst ein Hinweis: Ich habe den bisherigen Beiträgen mal noch den jeweiligen Wochentag in der Überschrift hinzugefügt – vor allem zu meiner eigenen zeitlichen Orientierung.
Der heutige Tag startet mal mit einer Bilderserie – Sonnenaufgang über dem Lago Maggiore.
Wie üblich Frühstück auf dem Balkon und dann an die Schiffsanlegestelle in Brissago. Heute wird es hier vor allem Bilder geben, denn wir waren im Botanischen Garten der Isola Grande, der großen der beiden Isole di Brissago.
Tag 3 – Montag: Schokoladenfabrik „Alprose“ in Caslano
Der heutige Tag begann sehr früh, gegen 6 Uhr zum Sonnenaufgang. Nach dem Frühstück auf dem Balkon machten wir uns auf den Weg an den Luganer See. Unser Ausflugsziel heute war die Cioccolata Alprose in Caslano.
Nach der Besichtigung des Schokoladenmuseums, einem Rundgang durch die Schokoladenfabrik mit Besichtigung der Produktionsstrecken und natürlich dem obligatorischen Einkauf Werksshop noch ein kurzer Fußmarsch ans nahegelegene Seeufer.
Auf der Rückfahrt noch ein Einkaufsstop im Coop Centro Tenero, bevor es in Brissago wieder auf den Berg zu unserer Ferienwohnung geht. Erfrischung im Pool und wieder bergab zum Abendessen. Wir haben einen Tisch im „Gabietta“, direkt an der Uferpromenade reserviert. Hier waren wir schon bei unserem ersten Urlaub in Brissago mehrfach lecker essen und wurden auch heute nicht enttäuscht. Trotz gehobenem Preisniveau und ungünstigem Eurokurs war das „Gabietta“ wieder bis zum Anschlag voll.
Tag 2 – Sonntag: Wanderung zur Osteria Borei
Gestern hatte ich es nur vermutet, schon heute Morgen war es dann Gewissheit: das waren gestern Freudentränen. Heute lacht die Sonne überm See. Wir können also auch Schönwetter!
Ausgiebiges Frühstück auf dem Balkon, dann überlegen, was wir heute zum Sonntag machen. Wir entschließen uns für eine kurze Wanderung die Via Ghiridone hinauf zur Osteria Borei.
Der Aufstieg gestaltete sich dann doch etwas beschwerlicher als gedacht. Die lediglich 3.6 km und 440 Höhenmeter haben sich dann doch ganz schön gezogen. Entschädigt wird man dann aber durch einen traumhaften Blick über den Lago Maggiore und leckere Speisen und Getränke.
Einen Gast haben wir dann auch noch während des Aufenthalts in der Osteria.
Der Rückweg – bergab – war dann, gefühlt, doch deutlich kürzer. Unter den vielen schattengebenden Eßkastanien, vorbei an zahlreichen Lorbeerhecken und Gärten mit Oleander und Palmen kommen wir am frühen Nachmittag wieder in unserer Ferienwohnung an und freuen uns auf eine Erfrischung im Pool.
Und am Abend Grillieren an unserem Grillplatz mit Hähnchen und Rindersteak, als voll trendy, streng vegan (Hühner und Rinder sind doch Pflanzenfresser?). Dazu Italienisches Bier: Angelo Poretti Treluppoli (ein italienisches Bier von Carlsberg) und römisches Peroni. Später dann noch leckeren italienischen Käse zum Montepulciano – so sollte eigentlich jeder Abend ausklingen.
Am späten Abend auf dem Balkon dann noch eine Überraschung. Großes Feuerwerk in Ascona.
Tag 1 – Samstag: Die Fahrt nach Brissago
Der Urlaub kann beginnen. 2:20 Uhr, der Wecker weckt. Die restlichen Kleinigkeiten zusammensuchen und im Auto verstauen, Verkehrslage nochmal checken – alles ruhig trotz Baustellen auf der A72, der A9 und der A6 – und dann geht es los.
3:50, Abfahrt. A4 – A72: die jährliche Sommerferienpflichtfahrbahnerneuerung über ca. 10 km zwischen Plauen und Dreieck Hochfranken macht keine Probleme, kaum Verkehr, es fließt. Dann die nächste Baustelle auf der A9 am Dreieck Bayerisches Vogtland. Auch hier keine Probleme. Der Verkehrsfunk meldet die ganze Zeit schon stundenlange Staus auf der A3 und der A8 in Richtung Süden – gut, daß wir in diesem Sommer nicht nach Österreich oder Südtirol wollen.
Auch auf der A6 bei Nürnberg kein Baustellenstau. Ist ja auch erst 6:30 Uhr und wir rollen weiter gemütlich dahin: Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim, auf die A7 bis Memmingen, dann weiter auf der A96 bis an die österreichische Grenze. Dort verlassen wir die Autobahn, es ist gerademal 9:00 Uhr – und der Himmel beginnt zu weinen. Vermutlich vor Freude, daß wir kommen.
Wir entschließen uns, nicht direkt in die Schweiz auf die Autobahn zu fahren, sondern bleiben in Bregenz auf der L190 Richtung Dornbirn – Altach – Feldkirch (da tanken wir nochmal, für 1,279€/l – an der Raststätte Pegnitz habe ich noch 1,609€/l bezahlt, ihr Verbrecher).
Dann geht es ins Fürstentum nach Liechtenstein. Schaan – Vaduz mit Blick auf die am wolkenverhangenen Berg stehende fürstliche Residenz.
Und endlich ab ins diesjährige Sommerurlaubsland und auf die A13 Richtung Chur. Bei Bonaduz dann mal kurzstreckig zähfließender Verkehr, es soll die einzige Behinderung auf unserer Anfahrt bleiben. Viamala, Hinterrhein, an der Einfahrt zum San Bernardino-Tunnel verlassen wir die Autobahn und entscheiden uns für den Paß. Oben angekommen kurze Rast bei satten 8,5°C (für alle, die damit nichts anzufangen wissen, das sind 47,3°F). Aber egal, man sieht die Kälte nicht, die Paßhöhe (2.066 m) versteckt sich in einer dicken Wolke und das Wetter wird auch auf der Südabfahrt nicht besser. Ab Bellinzona wird es dann freundlicher, es hört auf zu regnen. Locarno, Ascona und dann erreichen wir , entlang des Seeufers unseren Urlaubsort Brissago. Gegen 14:30 Uhr erreichen wir unsere Ferienwohnung im Ortsteil Piodina.
Vom Balkon unserer Ferienwohnung aus haben wir einen phantastischen Panoramablick über den Lago Maggiore.
Nachdem alle Formalitäten geklärt und die Sachen aus dem Auto geholt sind fahren wir noch zum Wochenendeinkauf nach Cannobio (ITA). Das Conad in Cannobio ist brechend voll, klar 1.8. – Nationalfeiertag in der Schweiz.
Den Abend verbringen wir dann bei Pizza und italienischem Rotwein auf dem Balkon und warten gespannt auf die vielen kleinen Feuerwerke am See.
Neues Jahr, neues Glück …
… und natürlich neue Reisen.
In genau 6 Monaten werden wir wieder die Koffer packen und am 1. August geht es Richtung Süden – diesmal ins mediterrane Bergland des Tessin, an den Lago Maggiore.
Brissago-Piodina, nahe der Grenze zu Italien, wird in diesem Jahr für 2 Wochen unser Sommer-Ferienort sein – natürlich wieder mit Berichten und Photos unserer Tagesausflüge.
Wir hoffen, es wird wieder genauso schön, wie bei unserem Aufenthalt 2012 im Ortsteil Porta.